Bogenberg als Wallfahrtsort

Logo Bogenberg als Wallfahrtsort
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Der Legende nach strandete im Jahr 1104 ein steinernes Marienbild auf einem Donau-Felsen, das Graf Aswin von Bogen daraufhin zur Verehrung in die Schlosskapelle auf den Bogenberg bringen ließ. Tatsächlich aber entstand die Marienwallfahrt erst im 15. Jahrhundert. Das heutige Gnadenbild, eine "Maria in der Hoffnung" (Maria Gravida) ist in vielen Kopien und Andachtsbildern weit über die Region hinaus verbreitet. Bis heute pilgern jedes Jahr viele Gruppen auf den Bogenberg.

Bogenberg als Naturerlebnis

Der Bogenberg ist mit seiner Tier- und Pflanzenwelt nicht nur eine naturkundliche Besonderheit. Als "heiliger Berg" Niederbayerns besitzt er auch eine äußerst wichtige kultur- und kirchengeschichtliche Bedeutung! Verschiedene Übersichts- und Informationstafeln führen den Besucher zu den Themen Natur, Kultur und Geschichte rund um den Bogenberg. Entdecken Sie dieses Naturerlebnis !
Fordern Sie dazu die neue Freizeitkarte bei der Stadt Bogen an.

Pfarr- und Wallfahrtskirche Mariä Himmelfahrt auf dem Bogenberg

Entstanden aus einer Orts- und Eigenkirche der Grafen von Bogen, entwickelte sich im 12. und 13. Jh. neben der Pfarrei Bogen (berg) auch eine Wallfahrt zur heiligen Maria. Pfarrei, Wallfahrt und ein Priorat wurden bis 1803 von den Benediktinern des Klosters Oberalteich betreut. Das einzigartige Gnadenbild der Muttergottes in der Hoffnung, eine Steinfigur des späten 13. Jahrhunderts, ist das älteste, ununterbrochen verehrte Marienbild Bayerns. Der heutige Kirchebau wurde 1463 vollendet, seine Inneneinrichtung wiederholt verändert. Hier findet jährlich an Pfingsten die Holzkirchener Kerzenwallfahrt statt. (näheres unter Veranstaltungen)

Führungen: Dauer ca. 30 Minuten, Kosten: Freiwillige Spende für die Kirche
Infos: Pfarramt Bogenberg, Bogenberg 10, 94327 Bogen
Tel.-Nr. 09422/1546, Fax: 09422/6119