Die Johannes Nepomuk Statue befindet sich in der Nähe der Volksschule.

Die Überlieferung berichtet, dass die Königin von Böhmen Johannes, der 1398 Generalvikar der Diözese Prag wurde, zu ihrem Beichtvater wählte. König Wenzel lV. wollte Johannes zwingen, das Beichtgeheimnis zu brechen. Als er sich weigerte, wurde er gefoltert und in die Moldau geworfen. Durch ein Wunder - angeblich hatte die Königin eine Erscheinung von fünf Sternen, die den Fundort offenbarten - wurde der Tote geborgen. Der Leichnam wurde im Prager Veitsdom bestattet und schon bald als Märtyrer verehrt. 1719 fand man bei der Öffnung des Grabes Gebeine und Zunge unversehrt. Johannes Nepomuk gilt als Batron der Beichtväter, Priester, Schiffer, Flößer, Brücken, Müller und des Beichtgeheimnisses; außerdem hilft Johannes Nepomuk bei allen Wassergefahren und steht für Verschwiegenheit. Die Heiligenstatue hat eine sehr bewegte Geschichte hinter sich. Hergestellt wurde sie 1730 und dann auf dem Salzplatz als Beschützer der Salzschiffer aufgestellt. 1941 tat man die Statue als "wertlosen Betonguss" ab und sie wurde abgerissen. Allerdings gelang es dem Ehepaar Ilsa und Anton Poschacher sie vor der völligen Zerstörung zu retten, bis sie dann 1954 an der heutigen Stelle wieder aufgestellt wurde.