Die Susi Wallner Aussichtswarte

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Die Susi Wallner Aussichtswarte

Die Susi Wallner Aussichtswarte wurde im Jahre 1931 erstmals gebaut, um die damals daniederliegende Wirtschaft und den Fremdenverkehr anzukurbeln. Die Höhe der ersten, völlig aus Holz gebauten Warte war 12 m, diese wurde am 16.08.1931 eröffnet. Auf Grund der Holzbauweise aber beschädigten mehrere Stürme die Warte schwer, bis sie am 18.07.1953 endgültig einstürzte.

Am 10.01.1960 wurde der Beschluss gefasst, eine neue Warte – wieder am Hohen Predigtberg – zu bauen. Die Finanzierung bis zur Fertigstellung dieses Projektes im Jahre 1962 wurden zum Großteil von Subventionen der Gemeinde bzw. des Landes und von Spenden der Bürger gedeckt. Das neue Bauwerk sollte vorerst als Bezirks–Kriegerdenkmal dienen und den Namen Denkmal- oder Predigtbergwarte erhalten.

Durch diverse Interventionen wurde jedoch der ursprüngliche Name „Susi-Wallner-Warte“, der von der berühmten Heimatdichterin Susi Wallner stammt, beibehalten. Eröffnet wurde die zweite Warte am 24.06.1962 vom damaligen Landeshauptmann Dr. Gleissner. Das Ausmaß der neuen Warte, die jetzt auch noch besteht, beträgt 6 x 4 m und 18 m Höhe. Der Materialaufwand für dieses Bauwerk war: 159 m³ Betonschotter, 33t Zement und 3t Eisen. Für den Außenanstrich waren 220 kg Farbe notwendig.

Die stolz hochaufragende Warte gibt von ihrer Zinne aus einen imposanten Fernblick weit hinaus in die Ebene des Machlandes, zum Donautal, auf die Alpenkette vom Schneeberg über die Ennstaler Berge, die Prielgruppe, den Traunstein und Dachstein, bis hinüber zu den Salzburger Alpen. Hinauf bis zu den Mühlviertler Bergen mit ihren hochgelegenen Kirchen und Ortschaften, mit den verstreuten und einsamen Bauernhöfen bis zur Böhmischen Grenze. Zu den Füßen der Warte aber bedecken ringsum große Wälder unsere Gegend, deren Anblick dem Besucher Besinnung und Erholung schenken.