Maria Schutz in Kalkleiten

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Seit dem Jahre 1818 wurde in der Gemeindeschule Stattegg, welche beim Kalkleitenmöstl untergebracht war, auch Religionsunterricht durch einen Kaplan aus St. Veit. Neben dem Kalkleitenmöst stand ein hölzener Saalbau, welche ab 1926 für Unterhaltung und Aufführung der ortseigenen Theatergruppe diente.

Ab dem Jahr 1930 stellte die Familie Berkamm der katholischen Frauenorganisation Graz für Gottesdienst zur Verfügung. Ab Ostern 1930 wurden jeden zweiten Sonntag eine heilige Messe abgehalten. Ursprünglich waren diese Gottesdienste in der „Zum heilgen Kreuz“ benannten Notkirche für Schöckelwanderer gedacht.

Im Jahre 1940 kehrte der Religionsunterricht wieder in die Schule ein und Kaplan Dr. Blasius Reiter wurde von St. Veit zum Expositus der Seelsorge Kalkleiten bestellt.

Ab 1945 wurde hier jeden Sonn- und Feiertag ein Gottesdienst gelesen. Ausnahme waren lediglich Pfarrfeste.

Die Notkirche Hl. Kreuz erfreute sich immer gutem Besuch und Prälat DDr. Franz Möstl und seinen Bemühungen ist es zu verdanken, dass am 22. Oktober 1960 der Grundstein für das tanzschuppen_innen.jpg Gotteshaus gelegt wurde. Der Grund stammt aus dem Besitz von Frau Apfelbeck Irmgard, welche in der Pfarre St. Veit zum Geschenk machte. Architekt Dipl.-Ing. Kurt Weber-Mzell erstellte den Bauplan und die Neffen von DDr. Möstl, Karl, Fritz und Josef Gruber, leiteten unter Stadtbaumeister Franz Völker als Poliere die Bauarbeiten.

Am 12. Novermber 1962 fand die Gleichenfeier unter Leitung von Pfarrer Anton Dunkel statt.

Am 23.Dezember 1962 nahm Diözesanbischof Dr. Schoiswohl die Weihe der neuen Kirche vor. Gerneralvikar Prälat DDr. Rosenberger, Domprobst Prälat DDr. Möstl, Geistlicher Rat Pfarrer Anton Dunkel und sein Kaplan Josef Kurzweil aus St. Veit fungierten als Assistenten.

Für die Innenausstattung wurden teils großherzige Spender gefunden. Die Kirchenfenster wurden von Dr. Heinrich Kammerlander gestiftet, sowie für die Orgel stiftete die Familie Kammerlander einen Betrag von S50 000.- ( 3633,51€) sowie die Bevölkerung für den Kirchensprengel 25.000.- (1816,75€). Die Kirchenbänke wurden von der Gemeinde Stattegg und die Gemeinde Weinitzen übergab nach Antrag von Gemeinderat Anton Möstl einen Betrag von S10.000.- (726,70€) für die Fussbodenheizung. Die 129 Kg schwere Zinnbronzeglocke wurde von Josef und Maria Knilli gespendet.

Wie ein Mantel breitet sich das Dach der Kirche um das Marienheiligtum, umfasst Eingänge und Sakrestei, strebt steil zum Kreuz, welches sich in 20 Meter Höhe befindet. Hell, auch an trüben Tagen, ist es in der Kirch mit ihrem hohen, durch die Vertäfelung erwärmten Innenraum. Die Helle bewirken die von außen unscheinbaren Beton-Glas-Fenster. Prof. Alfred Wickenburg entwarf die Glasgemälde. Dieses Meisterwerk schuf nach den Farbkartons von Prof. Franz Felber die Schlierbacher Glasmalereiwerkstätte. Den Altartisch heiligte der „Corpus Christi“ aus Bronze geschaffen von Prof. Alexander Silveri. Im Fluchtpunkt des Raumes thront die überlebensgroße Schutzmadonna, geschaffen von Prof. Franz Weiss, im Schoß den Jesusknaben mit dem Buch des Heiles.

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