Die Tragweiner Pfarrkirche zu den Aposteln Petrus und Paulus.

Die Tragweiner Pfarrkirche kann nicht auf einen Zeitpunkt hin datiert werden, da keinerlei Aufzeichnungen vom Bau der Kirche vorliegen. Vielmehr ist sie schubweise entstanden und ausgestaltet worden. Es lassen sich Epochen erkennen, die gewaltige Anstrengungen gemacht haben und andere, die keine nennenswerten Veränderungen aufweisen. In einem Kunstführer wird die Bauzeit des Presbyteriums auf die zweite Hälfte des 14. Jahrhunderts angegeben. Über den romanischen Bau (bis 1500) ist einiges aus dem jetzigem Kirchenbau zu ersehen: Maueranschlüsse, ein romanischer Schlussstein, die Grundmauern. Die romanische Kirche war wesentlich niedriger, auch der Turm war nicht so hoch, da sonst die Proportionen nicht gestimmt hätten.

Als Bauwerk unserer Zeit deutlich erkennbar ist sicherlich der Anbau von den Jahren 1966/67. An der Nahtstelle von Alt- und Neubau sind die gotischen Außenpfeiler schräg - ein Hinweis darauf, dass sie Eckpfeiler waren und die alte Kirche dort ihr Ende hatte. Durch den Anbau im Westen wurde das äußere Bild zwar beeinträchtigt, aber nicht gestört. Architekt Zemann aus Freistadt gelang eine gute Anpassung. Das wunderbare Netzrippengewölbe kommt durch das Entfernen der tief in das Schiff hineinragenden Emporen sogar noch besser zur Geltung.

Die Orgel stammt aus dem Jahr 1969, erbaut von der oberösterreichischen Orgelbauanstalt St. Florian. Sie wurde 1984 um zwei Register auf 17 ergänzt. Die Tragweiner Kirche hat 700 Sitzplätze.

Glocken
Die Älteste, Jahreszahl 1541, 360 kg, Ton C
Die Zweitälteste, Jahreszahl 1619, 65 kg, Ton E
Barbaraglocke, Jahreszahl 1956, 171 kg, Ton Es
Petrus- und Paulusglocke, Jahreszahl 1956, 404 kg, Ton B
Marienglocke, Jahreszahl 1956, 771 kg, Ton As

Kontaktne informacije

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